Skip to main content

Weiterbildungs­initiative Bewegt­bild­branche:
Aufbau regio­naler Netzwerke für nachhaltige Quali­fi­zierung

Die Initiative ist eine Koope­ration vom Erich Pommer Institut (EPI) und der Produk­ti­ons­al­lianz Campus und setzt die Zusam­men­arbeit mit den Mitgliedern des bundes­weiten Arbeits­kreises Fachkräfte-Strategie Film & TV im Weiter­bil­dungs­verbund Media Collective fort.

Heraus­for­de­rungen der Film- und Fernseh­branche bedarfs­ori­en­tiert angehen

Die Film- und Fernseh­branche steht vor tiefgrei­fenden Verän­de­rungen. „Fortschrei­tende Digita­li­sierung und weiter steigender Fachkräf­te­bedarf aufgrund des demogra­fi­schen Wandels machen es notwendig, mehr bedarfs­ge­rechte und praxis­ori­en­tierte Quali­fi­zie­rungs­an­gebote zu schaffen,“ sagt Denise Grduszak, Projekt­lei­terin am Erich Pommer Institut. „Wir wollen Weiter­bil­dungs­struk­turen etablieren, die nicht nur kurzfristig helfen, sondern langfristig tragfähig sind. Deshalb schaffen wir Lösungen, die die beruf­liche Entwicklung der Mitar­bei­tenden fördern und die Zukunfts­fä­higkeit der Unter­nehmen sichern.“

Fachkräf­te­ent­wicklung durch regionale Unter­neh­mens­ver­bünde

Im Mittel­punkt steht der Aufbau regio­naler Unter­neh­mens­netz­werke, die in die Weiter­bil­dungs­in­fra­struktur der Region einge­bunden werden. „Wir werden die Unter­nehmen gezielt in ihren Perso­nal­ent­wick­lungs­pro­zessen begleiten und darin unter­stützen, eine tragfähige Quali­fi­zie­rungs­stra­tegie zu imple­men­tieren”, so Jennifer Stahl, Geschäfts­füh­rerin der Produk­ti­ons­al­lianz Campus. „Wir laden Produk­ti­ons­un­ter­nehmen Mittel­deutsch­lands ein, sich unserer Initiative anzuschließen und die Sicherung ihrer Fachkräfte wirksam anzugehen.”

Bereits im Mai 2025 sollen die ersten Angebote starten. Darunter kompakte Teilqua­li­fi­zie­rungen, umfang­reiche Weiter­bil­dungs­prü­fungen und Tandem­pro­gramme.

Ziele der Weiterbildungs­initiative

  • Erprobung und Anpassung von bestehenden Proto­typen als Instru­mente für die Erfassung des Quali­fi­zie­rungs­be­darfs von Film- und Fernseh­schaf­fenden.
  • Syste­ma­tische Erarbeitung von Kompe­tenz­pro­filen für Filmberufe, denen herkömm­liche Ausbil­dungswege fehlen.
  • Konstantes Monitoring der Weiter­bil­dungs­ak­ti­vi­täten von Film- und Fernseh­schaf­fenden.
  • Entwicklung von bedarfs­ge­rechten Weiter­bil­dungs­an­ge­boten unter beson­derer Berück­sich­tigung bislang benach­tei­ligter Beschäf­ti­gungs­gruppen.

Unter­stützung durch Sozial­partner

Als starke Partner werden bei der Entwicklung der Weiter­bil­dungs­pro­gramme neben den Unter­nehmen auch die Sozial­partner ver.di und die Produk­ti­ons­al­lianz einbe­zogen, um die Inter­essen der Arbeit­neh­menden und Arbeit­geber gleicher­maßen zu berück­sich­tigen. Die Zusam­men­arbeit mit relevanten Bildungs­in­sti­tu­tionen wie der Industrie- und Handels­kammer (IHK) und dem Bundes­in­stitut für Berufs­bildung (BiBB) soll zudem ermög­lichen, standar­di­sierte Quali­fi­ka­tionen zu entwi­ckeln, die in der gesamten Branche Anwendung finden können.

Förderung von Bund und Europäi­scher Union

Die Weiterbildungs­initiative Bewegt­bild­branche – Aufbau regio­naler Netzwerke für nachhaltige Quali­fi­zierung wird im Rahmen des Bundes­pro­gramms „Wandel der Arbeit sozial­part­ner­schaftlich gestalten: weiter­bilden und Gleich­stellung fördern“ durch das Bundes­mi­nis­terium für Arbeit und Soziales, die Europäische Union über den Europäi­schen Sozial­fonds Plus (ESF Plus) gefördert und von der Mittel­deut­schen Medien­för­derung unter­stützt.

Du oder dein Unter­nehmen hat Interesse, sich an der Initiative zu betei­ligen? Dann werdet Teil unseres Netzwerkes. Kontak­tiert uns gerne für einen ersten Austausch.